31.03. 2024 Erste große Ausfahrt
Endlich ist das Womo komplett. Garagenausgestaltung mit Auszügen, eine Gepäckbox am Hintern, jetzt findet langsam alles seinen Platz. Was nicht hineinpasst, muss zu Hause bleiben, ein Womo ist eben kein Wowa. Und das Auto fehlt auch.
So machen wir uns mit Schmitts und Geists auf nach Frankreich in die Normandie und die Bretagne, in dieser Ecke Europas waren wir noch nie, das ist eine gewisse Bildungslücke. Ob die gewählte Jahreszeit die richtige ist, bleibt dahingestellt. Bekanntlich kommt von hier immer das schlechte Wetter. Hätte man ja wissen können! Bereits im deutschen Saarland beginnt der Regen mit heftigen Schauern, die sich zum Wolkenbruch auswachsen. Im belgischen Poupehan schlagen wir unser Nachtlager auf. Auf einem schön gelegenen aber völlig durchgeweichter Campingplatz, für Womos nicht befahrbar, nächtigen wir auf einem Schotterstreifen, der Rest ist den echten Campern mit Allrad und Dachzelt vorbehalten, die es hier zu Hauf gibt. Ein durchwachsener Urlaubs-Auftakt.
Auch am nächsten Tag in Le Crotoy wird das Wetter nicht besser.
Hurra die Sonne ist da !
Jetzt sind wir in Etretat und das Wetter ist endlich so, wie wir es verdient haben. Sonne und erträgliche Temperaturen. Die Stadt ist ein Tourizentrum, nicht auszudenken wie es da im Sommer aussieht. Schönes Städtchen mit allem, was der Touri so braucht. Am Strand die berühmten Kreidefelsen, die erklommen werden wollen für einen Blick auf Strand und Stadt.
10.04.2024 Nur ab und zu kommt die Sonne raus
eben Aprilwetter
Bei Carbourg verweilen wir auf einem schönen Campingplatz direkt am Atlantik. Die Regenpausen nutzen wir für kurze Radtouren. Hier verbringt im Sommer die französische High-Society ihren Urlaub. Die Villen an der Strandpromenade zeugen von ihrem Treiben. Wir genießen hier jetzt die Ruhe und die frische Luft.
11.04.2024 Weiter nach Honfleur
Wir fahren die Küstenstraße noch einmal 50 km zurück, über Deauville nach Honfleur. Dieses romantische Hafenstädtchen kann man nicht auslassen, es ist der ultimative Vorzeigeort der Normandie. Die schmalen bunten Gebäude geben dem Hafen einen besonderen Flair. Die engen Gassen laden zum Bummeln ein. Hier werden wir zwei Tage auf dem nahen Stellplatz verweilen, der Blick aus dem Fenster zeigt direkt auf den Hafen. Fußläufig erreichen wir die Altstadt.
Am zweiten Tag genießen wir bei hellem Sonnenschein diese wunderschöne Stadt, die sich jetzt aber schon am Wochenende mit Touristen füllt. Nach einem ausgiebigen Bummel machen wir noch eine Schifffahrt auf der Seine, die hier in den Atlantik mündet. Das war dann ein erfüllter Tag.
Utah- und Omaha-Beach
An diesen beiden Atlantikstränden wurde Weltgeschichte geschrieben. Hier landeten die Alliierten am 6.Juni 1944 und befreiten Europa vom Joch der Nationalsozialisten. Denkmäler und Friedhöfe erinnern an der gesamten Küstenregion an diesen Wendepunkt der Geschichte.
Hier finden wir einen schönen Campingplatz mit allem Komfort inklusive beheiztem Swimmingpool.
Weiter gehts im Teil 2