07.05.2025 Hauptstadt Cagliari
Über eine Autobahn erreichen wir mit Lidl-Pause die Hauptstadt der Insel, Cagliari (Betonung auf der ersten Silbe!). Die Flamingos, die auf dieser Strecke brüten, sehen wir leider nicht, sie sind gerade in Urlaub. Die Stadt hat ca 180000 Einwohner, 1/4 der Insel. Unser Stellplatz mit 150 Einheiten liegt im Zentrum der Stadt mit engem Kuschelfaktor, da kommt nur wenig Gemütlichkeit auf. Dafür erreicht man die Altstadt fußläufig. Eine dreistündige Führung zeigt uns die schönsten Ecken der Altstadt. Sie liegt auf einem Hügel, den man mit einem Fahrstuhl erreicht. Das ist mal eiin toller Service für einen bekennenden Fahrstuhlfahrer wie mich.! Am Nachmittag bummeln wir durch die Einkaufsstraßen mit leckerem Mittagessen.
08.05.2025 Ostküste bis Muravera
Wir verlassen die Hauptstadt und fahren gemütlich an der Ostküste entlang bis zum Camping Torre Salinas bei Muravera. Da taucht unterwegs tatsächlich noch ein Flamingo auf, der seinen Kopf aber im Wasser versteckt. Er schämt sich offensichtlich, weil er noch nicht sein rotes Federkleid mit entsprechender Nahrung erreicht hat. Dieser Küstenabschnitt beeindruckt mehr als die eher eintönige Westküste der Insel. Hier bleiben wir nun 3 Nächte und lassen es uns mit einer Weinprobe und gutem Essen im Restaurant gut gehen. Mit dem Fahrrad erkunden wir die nähere Umgebung. Herrliche Blumenwiesen säumen den Weg und Kakteen grenzen ihn ab.
12.05.2025 Der Kreis schließt sich
Mit einem Zwischenstopp in Arbatax erreichen wir wieder den Bereich Olbia. Die Insel ist umrundet. Ein kurzer Abstecher ins Landesinnere über kurvenreiche Passstraßen bis 850 m Höhe bringt uns nach Orgosolo. Ein Touristenmagnet sind die vielen kunstvoll bemalten Häuserwände. Da waren echte Künstler am Werk, keine Graffity, wie wir sie kennen. Ganze Busladungen werden hierher gekarrt. Für den Fotografen sind die vielen geparkten Autos in der Altstadt allerdings störend. Hier wäre eine Fußgängerzone angesagt. Wir parken mit unseren Womo-Schiffen vor dem Friedhof. Die Toten stört das nicht.
Kurz vor Olbia lassen wir uns auf einem komfortablen Campingplatz nieder. Hier treffen wir uns am Abend im Restaurant zu unserem Abschiedsessen. Morgen früh trennen sich unsere Wege. Die einen treten die Heimreise mit der Fähre in Olbia an, andere so wie wir verweilen noch einige Tage auf der Insel.
Auf Wiedersehen, es war eine schöne Zeit mit euch !
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